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Generationen in Schubladen?

Ich erinnere mich noch gut: Vor einigen Jahren startete unsere heutige Geschäftspartnerin Claudia Bösl in München eine Initiative auf der ISPO um „Best Ager“. Sie zeigte, dass sich viele aktive Menschen über 50 in Fahrrad- und Sportgeschäften vernachlässigt und nicht „abgeholt“ fühlen. Sie regte zum Umdenken an.

Viele Besucher der damaligen Veranstaltung sind heute selbst „Best Ager“ – also Teil der damals vorgestellten Zielgruppe. Und? Sind wir nun gebrechliche Alte, die mit dem Seniorenausweis wedeln und die Leute im Bus zum Aufstehen nötigen? Nein!

Jede Altersgruppe fühlt sich jung und fit. Teenager, deren Synapsen noch nicht ganz „verdrahtet“ sind, rempeln im Supermarkt gleichermaßen gegen einen Dosenturm, wie etwas kurzsichtige Mittvierziger. Beide Gruppen sind aktiv.

Welche Zielgruppe bedienen Sie, beziehungsweise möchten Sie bedienen? Soll Ihr Unternehmen mit Ihnen altern oder bauen Sie auf stetigen Nachwuchs? Wie möchten Sie selbst einkaufen? Wie möchten Sie wahrgenommen werden? Trommeln Sie Ihre Mitarbeiter zusammen. Machen Sie sich gemeinsam Gedanken. Der Ladenbau, die Ausstattung, die Preisschilder …, alles folgt dann diesem  Plan – generationenfreundlich.

Good Sell!

Gerd Bittl-Fröhlich